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Versteckt und gefunden!

Ein weiteres Sommerprojekt das ich mir vorgenommen habe, ist beinahe fertig. Geocaching ist eine Art Schatzsuche, die Schätze sind Dosen, Petlinge und weitere kleine und grosse Behälter die mit einem Logbuch versehen sind. Wer sie findet, kann sich dort eintragen. Wo die Caches versteckt sind, sieht man auf der Geocaching Karte. Nun gibt es in Jaun 5 neue Geocaches die sich finden lassen wollen.

Es sind schon ein paar Jahre her, als ich im Internet das erste Mal über diese Schatzsuche stolperte. Weltweit sind 3 Milionen von diesen Caches versteckt, in der Schweiz sind es in etwa 30'000 und auf Jauner Gemeindegebiet deren 30. Sämtliche Caches sind online auf der Karte eingetragen, die damalige Darstellung hinterliess bei mir aber einige Fragezeichen. So liess ich das Suchen bleiben. Letztes Jahr hat mich ein Freund der viel herumreist auf Geocaching aufmerksam gemacht und diesmal fand ich schnell heraus, dass im Fang mehrere solche Caches versteckt sind. Diese habe ich natürlich ausfindig gemacht und geloggt und dabei die Aufmerksamkeit des Eigentümers der Caches erregt. Thai-TukTuk, so sein Übername, suchte jemand vor Ort, der die Pflege der Caches übernehmen könnte. Wir haben uns tatsächlich anfangs Sommer getroffen und sämtliche Fanger Verstecke "gepflegt". Wie sich heraus stellte bin ich mit Thai-TukTuk auf einen Vollprofi in Sachen Geocaching gestossen, der schon über 7'000 Caches gefunden hat. Über seine Erzählungen bekam ich einen Einblick in die riesige Geocacherwelt mit ihren vielen Anhängern, es sollen weltweit über eine Milion sein.

Schon im letzten Winter kam bei einem Gespräch unter JGB Angestellten der Gedanke auf, dass im Sommer etwas Neues für Familien entstehen sollte. Ich schlug Geocaching vor und holte mir kurzer Hand Unterstützung. Sara "uf de Poscht" frönt diesem Hobby ebenfalls und mit Yannick vom Tourismusbüro war das Team komplett. Wir entschieden uns, erstmal einen "neuen Rundgang" östlich der Bergstation auszulegen. Dank den vielen Hinweisen von Thai-Tuk-Tuk und unseren eher bescheidenen Erfahrungen, versteckten wir 6 Caches auf dem zirka einstündigen Rundweg. Die bürokratische Arbeit mit dem Eingeben der Koordinaten auf der Geocaching Plattform überliessen wir Frauen dem Sekretär, von dem wir anfangs Woche die Meldung erhielten, dass der erste Cache online ist. Einen Tag später wurde er auch schon das erste Mal gefunden und geloggt (übrigens genau am ersten Todestag von Uli Menzel, der vor Jahren vorschlug, auf diesem Rundweg ein Themeweg zu machen)! Unterdessen waren schon einige Geocachern auf dem Rundweg. Weitere grosse und kleine Schatzsucher können künftig die originell versteckten Caches entdecken und wir freuen uns auf zahlreiche Logeinträge!

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