Schon seit bald 2 Wochen sehe ich auffallend viele Familien zwischen der Praz Jean und Charmey spazieren. Gleichzeitig sind in strassennähe Holztafeln in Form von Osterhasen aufgetaucht um die sich Gross und Klein nachdenkend scharen. Meist weht einer von ihnen plötzlich mit einem roten Zettel und sucht nach einer Schreibunterlage. Könnte also ein Räselraten sein.
Da die Ostereiersuche in üblicher Form am Ostermontag wohl nicht statt finden kann, scheint dies die Alternative dazu zu sein. Der Besucherstrom hält auch nach Ostern an und es wird Zeit, dass ich mir die familienfreundlichen Hasenplakate mal etwas genauer ansehen.
Schon seit einigen Jahren klingelt gegen ende Oktober das Telefon um nach der Orangenbestellung zu fragen. In diesem Jahr ist es nicht anders, Maude kündigt die erste Lieferung ende November an. Zeit mal über den kleinen, feinen Orangenmarkt Im Fang zu berichten.
Neuen Technologien haben mich schon immer gereizt, sie sind eine Herausforderung und gehören zum Zeitgeist. Traditionen wie der Kruippenbau leben weiter, weil sie Bestand haben im Zeitgeist, was in der aktuellen Situation nicht unbedeutend ist. Live über FB aus der Kirche Jaun zu filmen, vereint beides.
Auch in diesem speziellen Jahr wurden die Schafe ins Tal getrieben, den Besitzern zurückgebracht oder vor Ort verkauft. Der Charme der eigentlichen Veranstaltung blieb auch im kleinen, ursprünglichen Rahmen erhalten. Es waren keine "Horden" Touristen da, sondern Schäfer, Schafbesitzer und Jauner.
Das Bergwaldprojekt ist mir vor rund 10 Jahren das erste Mal in Basel über den Weg gelaufen. Damals war ich mit den JauNatur Produkten an der selben Messe wie sie.
Während unsere Produkte nur noch am Weihnachtsmarkt erhältlich sind, ist das Bergwaldprojekt ständig gewachsen und nun schon seit über 10 Jahren in Jaun tätig. Steve Buchs begleitet dieses Jahr die Arbeiten oberhalb vom Flöschi um den Jungwald zu pflegen. Er hat mich auf den Arbeitseinsatz aufmerksam gemacht und ich habe ihn und seine Gruppe gestern besucht.
Dass ich im Sommer des Öfteren mit Rechen beschäftigt bin, ist kein Geheimnis und mehre Blogartikel berichten davon.
Das Unwetter vom 22. Juli hat im Kühboden und Münchenberg sehr grosse Schäden angerichtet. Das Wildheu im Münchenberg haben wir kurz davor eingebracht, nun ist die Zufahrt fortgespühlt.
Im Kühboden wurde die Zufahrt kurzfristig repariert und das Ökoheu konnte eingebracht werden.
Statt vieler Worte meiner immer wiederkehrenden Tätigkeit im Sommer darf nun ein Video mit Fotos und Filmmaterial der Akteuren im Kühboden von der Arbeit erzählen.
Schon vor dem ersten Ton sind viele positive Echos eingetroffen, alle freuen sich die 1.Mai Sänger virtuell zu hören.
Mir wurden auch Natelnummern zugeschickt, zum Beispiel ein Herr aus dem Sensebezitk, der sich über die Webseite gemeldet hat. Seine Frau feiere am 1. Mai ihren 70. Geburtstag, ob ich ihr bitte ein Lied der Jauner 1.Mai Sänger als Überraschung per WhatsApp zusenden könne. Ein anderer Herr hat aus einem Altersheim angerufen. Er fragte ob ich ihm die Videokassette mit den Jauner 1.Mai Sänger morgen zuschicken könne. Ich musste ihm erst klar machen, das es noch keinen Film gibt. Die Videos treffen erst noch ein und ich könne es eventuel mit einer DVD versuchen. Damit war er sofort einverstanden.
Es warten also viele Leute gespannt auf das virtuelle 1.Mai Singen in Jaun und ich hoffe, dass mich die Jauner (und vielleicht auch die auswärtigen Jauner?) nicht im Stich lassen und es am 1. Mai über das Jauntal heraus tönen wird!
In 2 Wochen ist 1. Mai und viele von euch würden von Haus zu Haus ziehen um zu singen oder musizieren. Diese Jahr ist alles etwas anders. Zugegeben, ihr müsst so nichts einüben, es gibt aber auch kein Taschengeld. Viele Jauner hätten aber gerade jetzt sehr gerne Besuch und etwas Abwechslung in ihrem Alltag. Besuche sind momentan nicht möglich, aber singen und musizieren könnt ihr auch von zu Hause aus.
Darum möchte ich euch bitten, beim Jauner Online 1.Mai singen mit zu machen. Dazu benötige ich euere musikalischen Beiträge. Fragt doch bitte eure Eltern euch zu helfen. Überlegt euch zuerst, ob ihr allein oder mit euren Geschwister oder sogar Eltern etwas einüben möchtet. Dann habt erstmal Spass beim Singen und Musizieren und wenn ihr zufrieden seit mit eurem Stück, macht bitte ein Video davon. Am Besten geht das mit einem Smartphone, auch da können euch eure Eltern sicherlich helfen.
Damit eure musikalischen Beiträge nun von anderen gesehen werden, schickt mir bitte eure Videos und ich werde sie online stellen. Dazu brauche ich das Einverständniss eurer Eltern. Es wäre also gut, wenn eure Eltern mir das Video schicken könnten und auch gleich eure Namen dazu schreiben würden. Die werde ich im Video einbauen, damit euch alle kennen.
Am 1. Mai werde ich über den ganzen Tag verteilt die Videos über Whatsapp an die Jauner schicken. Damit euch alle Grosseltern, Freunde und Verwandte sehen können, könnt ihr oder eure Eltern die verschiedenen Beiträge weiterleiten die ich versende. Zu verdienen gibt es dabei nicht viel. Ich werde unter den Zuschauern eurer Videos einen Spendenaufruf machen damit sie dem "Jauner Online 1.Mai singen"- Konto einen Beitrag überweisen können. Von dem werde ich euch dann bis spätestens Mitte Mai euren Anteil vorbeibringen. Jeder bekommt etwas für einen Beitrag, ich weiss aber noch nicht wieviele Leute zuschauen und wieviel Geld zusammenkommt. Je mehr Leute zuschauen, desto mehr wird hoffentlich "im Kässeli" sein.
Nun hast du noch zwei Wochen Zeit zum Üben, die Videos müssen bis am 30. April bei mir sein, damit ich sie online stellen kann. Das dauert nämlich eine Weile, ich wäre also froh, wenn ihr mir schon in einer Woche die ersten Beiträge senden könntet. Ihr habt ja dann schon wieder Schule zu Hause.
Ich bin mir sicher, dass wir allen Zuschauern eine grosse Freude machen werden in dieser eher komplizierten Zeit und warte gespannt auf eure kreative, musikalische Einsätze.
Liebe Grüsse
Marlies
Das Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von SRF1 hat am 6. April einen Beitrag zum Thema Coronahektik in Abländschen ausgestrahlt. Er kann ab Minute 14:52 gehört werden.
Vielen Dank für die Meldung aus der Leserschaft!
Dieser Tage sind die Medien hauptsächlich mit einem Thema beschäftigt. Ich bin an ganz anderen Fronten tätig und unterwegs. Es fehlt schlichtweg die Zeit zum Schreiben. Mittwochs bin ich an der Kasse der Bergbahnen, wo sich die Gelegenheit bietet, eine Beschäftigung zu suchen. Tagesgäste sind nach den Fasnachtsferien sowieso rar (weiteres ist weiter unten zu lesen).
Deshalb habe ich Medienartikel zusammengesucht, die von keinem Virus befallen und von anderen Profis geschrieben sind.
Der Jauner Blog startet in das sechste Jahr und meiner Meinung nach sind Veränderungen angesagt. Ich gehe einer weiteren bezahlten Aktivität nach und so bleibt weniger Zeit zum Schreiben. Diese Webseite sollte ebenfalls mit der Zeit gehen und neue Gepflogenheiten widerspiegeln.
Ich möchte jedoch zuerst herausfinden, bei wem welche Nachfrage besteht und danach Bilanz ziehen.
Die untenstehenden Themen sind deshalb nicht wie üblich ausführlich beschrieben. Interessant sind sie für den Einen oder Anderen eventuel trotzdem.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich jauntal.ch im Jahr 2020 verändern wird.