Neuen Technologien haben mich schon immer gereizt, sie sind eine Herausforderung und gehören zum Zeitgeist. Traditionen leben weiter, weil sie Bestand haben im Zeitgeist, was in der aktuellen Situation nicht unbedeutend ist. Live aus der Kirche Jaun von der Weihnachtskrippe zu berichten, vereint beides.
Unsere Mittelschülerin soll im Rahmen von Zeitung im Gymnasium (ZiG) mit Klassenkameradinnen einen Artikel für die Freiburger Nachrichten schreiben. Da sie an Wochenenden in der Käserei Jaun arbeitet, war schnell klar, wo recherchiert wird. Heute morgen habe ich mich Florence angeschlossen, da ich dem Käser schon vor mehr als einem Jahr ein Blogartikel versprochen habe. Direkte Konkurrenz ist unterdessen der eigene Schreiberling-Nachwuchs.
Auch der 425. Schafscheid ist für die meisten Besucher Anlass, Bekannte, Freunde und Familie zu treffen. Die Schafe geben dem Anlass zwar den Namen, einen Bezug zu den Tieren haben die Besucher höchstens von den eifrig geknipsten Fotos oder einem verwackelten Video.
Daniel Buchs hat mich gebeten, die Erklärungen zum eigentlichen Schafscheid in den Vordergrund zu stellen und von den Abläufen zu berichten, die den meisten Bersuchern verborgen bleiben. Dieser Bitte bin ich gerne nachgekommen.
Der herrliche Frühlingstag bedarf eigentlich nicht mehr vieler Worte. Traditioneller Weise ziehen die Kinder von Tür zu Tür und singen ein Lied. Dafür bekommen sie von den Zuhörern etwas Süsses und ein Zustupf in ihr "Gäudsekeli".