Mein Blog braucht ein neues Konzept, so die Einsicht der letzten schreibfreien Wochen. Während der ungewollten Schreibpause habe ich viel erlebt, zugehört und diskutiert. Diese Gedanken sind aber nicht in Bilder zu fassen, solche haben aber meinen Blog bis jetzt geprägt. Wie das neue Konzept aussehen soll, weiss ich noch nicht. Ich werde einfach mal drauf los probieren und sehen, was am Besten ankommt in Jaun. Kommt dazu, dass ich Blut geleckt habe in Sachen Buchveröffentlichung. Aber alles...
Vor ungefähr drei Jahren habe ich Christelle Grangier vom Naturpark Gruyère Pays d'Enhaut kennengelernt und mit ihr eine gute Stunde über Jaun diskutiert. Sie ist Medienverantwortliche für den Naturpark und in Sachen Jaun und Medien bin ich nicht ganz unbewandert. Wir verblieben mit der unverbindlichen Zusage, in Kontakt zu bleiben.
Wie das Leiterli-Spiel gespielt wird, muss in unseren Breitengraden wohl nicht erklärt werden. So wie die Würfel fallen, kommt man auf dem Brettspiel voran oder wird zurück geworfen. In den letzten Wochen ging es bei mir mal auf, mal ab, der ganz normale Wahnsinn des Lebens. Nur dass einige Leser auf mein Buch warten, dass ich versprochen habe. Dieses wurde gerade wieder an den Start katapultiert.
Angekündigt war es für November, nun bleiben noch 2 Wochen bis Weihnachten und mein Buch steckt in der Druckerei. Ein Buch zu schreiben ist nicht schwer, es zu publizieren jedoch sehr. Das könnte die Überschrift der letzten Wochen sein. Digital ist das Buch mit 10 Tagen Verspätung (wegen technischen Problemen) letzten Donnerstag erschienen. Es wird aber erst gedruckt, wenn es bestellt wird. Das ist wiederum der Grösse des überschaubaren Jauntals geschuldet.
Mein Buch nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. Obwohl ursprünglich ein ganzes Kalenderjahr mit meinen Blogartikeln auf Papier hätte gebracht werden sollen, gab es Gründe genug, das Buch noch vor Weihnachten zu veröffentlichen. Die Texte sind ja zum Teil schon länger geschrieben und auf dem Blog zu lesen. Das Buch ist aber für Papiertiger gedacht, hinzu kommen noch ein paar "digitalen Spezialitäten à la Marlies". Somit sollten alle Leser, ob digital oder nicht, etwas zu sehen und auch zu...
Schon wieder so ein "Zufallsgeschichtli"! Auf Clubhouse habe ich aus reiner Neugierde mitte März mal eine Raum betreten, in dem ein Buchcoach Fragen rund ums Bücher schreiben beantwortete. Dazu muss man wissen, dass sich auf Clubhouse gefühlt jeder zweite Nutzer als Coach bezeichnet.