Auf meinem Karfreitagspaziergang habe ich letzte Woche einige farbige Markierungen auf der Janseggstrasse entdeckt. Einige Entwässerungsarbeiten entlang der Strasse oberhalb des Dorfes waren schon erledigt. Heute wollte ich mich nun noch etwas schlauer machen und bin von der Burgruine bis in die Gestera den Farbentupfen auf der Strasse gefolgt.
Schon unten bei der Gibelbrücke wird man über die Arbeiten Verkehrsbehinderungen und Schliessung informiert. Weiter oben ist der Belag in der Kurve abgetragen und nach der Ruine ist auch eine neue Stützung des Strassenfundaments ersichtlich. Mooser Transport ist auf der kurvenreichen Strasse ebenso unterwegs wie verschiedene Kaderleute und andere "Grisoni Zaugg" Fahrzeuge. Man ist bestrebt, die Arbeiten noch vor dem Bergsommer abzuschliessen, auch wenn es heute frostig und der Schnee von gestern erst gerade geschmolzen ist.
Unterhalb der Gerstera treffe ich auf zwei Arbeiter von Fracheboud. Sie bohren Löcher auf der Talseite in das Strassenfundament, damit morgen eine andere Firma dieses mit dem Berg verankern kann. Die Kaderleute halten auf ihrem Rückweg kurz an und Marius Mooser erklärt mir, dass die blauen Punkte Markierungen für Bohrlöcher sind. Darunter befinde sich Hohlraum, der mit Spritzbeton ausgefüllt wird. Der Bauführer macht noch schnell ein paar Fotos und der Tross zieht schon wieder weiter. Ich nehme mir für den Rückweg etwas mehr Zeit, die Aussicht der Sanierungen ist zu schön um in Eile zu sein.
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