Der Schnee lag diesen Winter nicht meterhoch auf den Skipisten und ist schon beinahe geschmolzen. Zeit also den Winter zu verräumen und den Sommer vorzubereiten. Nicht ganz ohne Grund bin ich heute nochmals bei der Sesselbahn und der Werkstatt vorbei, ich habe mich nicht nur vom Winterbetrieb verabschiedet.
Der Huflattich strahlt mit den Pistenfahrzeugen um die Wette. Diese stehen ebenfalls blitzblank in der Sonne. Der Betriebsleiter Beat Gobli erklärt mir, dass die Raupenfahrzeuge Oel- und Filterwechsel hinter sich haben und frisch geschmiert sind. Somit sind sie bereit für den Sommerschlaf. Im Durchschnitt kommen pro Saison zwischen 400 und 500 Betriebsstunden der 4 Maschinen zusammen. Der Unterhalt sei sehr wichtig und koste weit weniger, als Repara-turen. Nächste Woche werden noch die Revisionsarbeiten der Bahn fertiggestellt. Dies unter der Leitung con Cedric Bugnard, der in Charmey den technischen Unterhalt macht.
Vor genau 20 Jahren kam ich von meiner ersten Wintersaison in Arosa zurück, seither bin ich mit dem "Wintersaison-virus" infiziert. Obwohl ich mich im Bündner Ort sehr wohl fühlte, bin ich damals doch weiter gezogen.
So macht es auch Beat, der heute seinen letzten Arbeitstag hat. Seit 5 Jahren ist er in Jaun bei den Bergbahnen angestellt, seit Januar 2016 als Betriebsleiter. Alle Mitarbeiter bedauern sehr, dass er eine andere berufliche Herausforderung annimmt und lassen ihn nur ungern ziehen. Beat handelt lieber, als lange zu reden, also:
Herzlichen Dank Beat und auf Wiedersehen!
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Schuwey Martin (Samstag, 08 April 2017)
Als ehemaliger Angestellter hab ich Beat als diplomatischer .allumsorgender Technischer Leiter kennen gelernt! Seiner feiner Nase sei Dank er immer ein Richer war ,wann und wo etwas zu verbessern war,er es auch ausführte in Rücksprache mit dem jeweiligen Landbesitzer,Die Landeigentümer schätzten es sehr dass er stets bemüht war den Landschaden möglichst tief zu halten,Danke Beat!,!