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Keine US Wahlen heute Im Fang

Der Zufall wollte es, dass ich heute Nachmittag mit dem einheimischen Amerikaner David Steed verabredet war. Er ist der "neuste" Fanger und wohnt seit Juli mit seiner Familie in ihrem neuen Chalet im Gschwend. Die  Wahl sei abgeschlossen und keine Diskussion könne am Resultat etwas ändern, beschied er mir gleich bei der Begrüssung. Jammern nütze sowieso nichts. Wir hatten genug anderes zu tun, aber die Wahlen waren nicht zu umgehen.


David fährt einen Landrover Defender, einen Geländewagen, der mit seinem roten Logo Im Fang längst bekannt ist. Sein Einmann-unternehmen  Steed Tours bietet Landrover-Touren für meist ausländische Gäste abseits der Touristenströme an. Ich durfte im August mitfahren um zwei Amerikanern La Côte, Aigle, Col de Pillon, Pertet à Bovets, den Mittelberg und schliesslich Jaun zu zeigen. Schon damals umschifften wir das Thema Präsidenten-Kandidaten, wir hatten beide unsere Gründe dafür. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt schlichtweg zuwenig darüber und in Davids Heimat wurde schon genug kontrovers darüber diskutiert.

Auch heute Nachmittag hatten wir Kontakt mit Amerika und hörten eine konsternierte Amerikanerin am anderen Ende der Leitung. Einmal mehr, lamentieren nützt nichts, wir können für die Zukunft nur das Beste hoffen. Davids Gästezimmer La Midoléta ist für die Zwischensaison sehr gut gebucht und für nächstes Jahr sind schon zwei Steed-Touren gebucht. Das Leben Im Fang ist mit einem englisch-deutsch-französisch sprechenden Amerikaner mit seinen Gästen aus aller Welt jedenfalls um ein paar Farben reicher.

Was wir übrigens alles zu besprechen hatten, darüber werde ich spätestens nächsten Sommer im Blog berichten. Mal schauen was der neue Amerikanische Präsident bis dann geleistet hat.

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Kommentare: 4
  • #1

    "Regula Ritz" (Donnerstag, 10 November 2016 09:13)

    Ein etwas fragwürdiger Spagat zwischen "Tourismusförderung" und "Erhaltung der Natur". Wie kommt man zu solchen Off-road-Fahrbewilligungen in der "unberührten" Natur?
    Aber spielt eigentlich bald keine Rolle mehr, da die Stromwindräder auch die Natur verschandeln und ungeheuren Lärm verursachen werden und noch vieles mehr . . .

  • #2

    David Steed (Montag, 14 November 2016 07:51)

    Hallo Regula Ritz. Es hat nicht mit "Off-road" fahren zu tun, sondern das Konzept "green laning"- d.h. überall wo Alle fahren dürfen, zwischen Bauernhöfe z.B.

    Wenn Privatstrassen im Frage kommen, dann nur mit Absprache vom Besitzern; nur so kann es functionieren, mit viel Aufmerksamkeit und Respekt für die Natur und Nachbarn.

    Sorry, my German writing is still embarassing!

  • #3

    "Regula Ritz" (Dienstag, 15 November 2016)

    Guten Tag Herr Steed
    Abschliessend wünsche ich Ihnen viel Erfolg für Ihr Konzept "green laning".
    Für mich gibt es gleichwohl einige Widersprüche im Vergleich "Video zu Ihrer obigen Aussage". Aber Sie werden dies abgeklärt haben, sodass Sie in keiner Art und Weise Gesetze und Verbote missachten.
    Mit freundlichem Gruss ins schöne Jauntal
    "Regula Ritz"

  • #4

    Marlies (Dienstag, 15 November 2016 08:40)

    Ein Spruch der mich schon ein halbes Leben lang begleitet:

    "Geh einmal zu weit
    und du siehst
    wie es weitergeht,"

    In diesen Sinn, gutes Weitergehen!

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