Zürcher Sechseläuten

Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden ist dieses Jahr zu Gast beim Zürcher Sechseläuten. Projekte aus dem Greyerzerland, dem Schächental, der oberen Leventina und dem Val Münstair wurden vorgestellt. Das Greyerzerland wurde von Jaun und dem Val de Charmey vertreten, federführend war der Syndic von Jaun, Jean-Claude Schuwey. Neben dem Chaletbau (Jaun) und dem Schindelmacher (Cerniat) auf dem Ausstellugnsgelände wurden auch Greyerzer Spezialitäten auf dem Markt von den Landfrauen angeboten.

Zu diesen Landfrauen gehört die Schreiberin und war deshalb am Freitag auf dem Lindenhof, wo der Ehrengast sich vorstellt. Der Lindenhof war am Freitagmorgen schnell gefunden, aber die richtige Einbahnstrasse die dazu führt konnten wir nur mit einem Angestellten überwinden der uns sämtliche entgegenkommende Lieferanten die die Gässchen blockierte aus dem Weg räumte.

Bei der Ankunft herrschte das normale Tohuwabohu wenn sich Leute aus allen Ecken mit verschiedenen Ansprüchen zusammenraufen müssen. Diesem entgingen wir mit dem Mittagessen und bei der Rückkehr waren wir die Einzigen die gesättigt in aller Ruhe den Aufbau des Verkaufstandes in Angriff nahmen. Wir mussten auch aus dem Nichts etwas representables zaubern. Als erstes machte ich michaf die Suche nach einem Tischtuch,  der Herr Organisator hat nicht daran gedacht. Danach wurden Graswürmli, Bricelettes, Cuchole, Mussarda, Meringues, Nidla und Käse aufgetischt.



Im Ausstellungszelt wurde nach dem Aufbau des Chalets auch Bilder der Jauner Landschaft ins rechte Licht gerückt, die Pojamalerin zückte ihre Pinsel und der Schindelmacher hatte stet's viele Zuschauer und wurde für sein Fertigkeiten bewundert. Der Lindenhof füllte sich gegen 17 Uhr sichtlich, es war kaum ein Durchkommen bei den Verpflegungsstationen. Schuld daran war auch das sommerliche Wetter, die Besucher genossen das Flanierwetter sichtlich und so wurde unsere Vorräte an Käse sehr schnell kleiner. Gegen 22 organisierten wir den Nachschub für den Sonntag in der Hoffnung dass am Samstag die weniger verkauften Spezialitäten mehr abgang hätten.

Auf unsere Trachten wurden wir übrigens immer wieder angesprochen und wir erklärten wohl ein paar hundertmal, woher wir sind und aus was die Spezialitäten genau gemacht sind. Graswürmli  und Mussarda ist für ein Zürcher nicht gerade Umgangsprache.

Morgen Sonntag werden die Kinder der beiden Skiklubs beim Kinderumzug mitmarschieren und am Montag beim traditionellen Sechseläuten werden zwei Trachentpaare von Jaun in der Fernsehübertragung zu sehen sein.

Die Jauner dürfen natürlich gerne auf dem Lindenhof besucht werden!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

partner: